Eine Mutter meint nachdenklich zu ihrer besten Freundin: "Ich fürchte, ich habe unseren Sohn zu streng erzogen." "Wieso?" "Neulich verlor ich ihn im Kaufhaus, und als das Personal ihn fragte, wie er denn heiße, gab er zur Antwort: 'Fritz, lass das'"
Zwei Jäger, ein alter und ein junger auf der Hirschjagd - nach stundelangem Warten erscheint ein prächtiger Hirsch auf der Lichtung. Der junge Jäger reißt das Gewehr hoch, aber der alte drückt es ihm wieder nach unten: "Nein, nicht auf den, der ist noch zu jung!" Weiterwarten, ein anderer Hirsch kommt - wieder will der junge Jäger anlegen, wieder verhindert der alte den Schuss: "Nein, der ist zu alt!" Einige Zeit später kommt ein gar fürchterlich zugerichteter Hirsch aus dem Wald gehumpelt - er hinkt, ist einäugig, ein Ohr fehlt ganz, das andere zerfleddert, löchriges Fell und nur noch ein paar Stummel anstelle des Geweihs. Da sagt der Senior-Jäger: "So, jetzt schieß! Auf den schießen wir auch immer..."
Herr und Frau Peters schieben ihr Neugeborenes im Kinderwagen durch den Park. Am Kiosk halten sie und kaufen sich Kirschblüteneis, dann spazieren sie weiter. Plötzlich blickt Frau Peters in den Kinderwagen und schreit: "Das ist ja gar nicht unser Baby!" "Ich weiß", beruhigt sie Herr Peters, "aber dieser Kinderwagen ist viel schöner als unserer."
Badeurlaub am Strand. Ganz aufgeregt fragt eine reiche Dame aus der Stadt den Bademeister: "Hier wird es doch wohl keine Quallen oder Seeigel geben, oder?" "Nein, nein", beruhigt sie der Bademeister "und wenn, dann werden sie von den Haien gefressen!"
Paul fährt abends auf einer einsamen Landstrasse, als er plötzlich im Lichtkegel seiner Scheinwerfer eine kleine Gestalt wahrnimmt, die mitten auf der Strasse steht. Er steigt geistesgegenwärtig in die Eisen und verlässt sein Auto um zu sehen, was das sein könnte. Als er näher kommt, sieht er, das es sich um ein Eichhörnchen handelt, allerdings ist dieses über und über mit Scheisse beschmiert. "Um Gottes Willen", denkt sich Paul - das arme Tier! Er rennt zum Auto und holt eine Packung Tempos um das Tierchen zu säubern. Als er fertig ist springt ein weiteres Eichhorn aus dem Gebüsch - wieder über und über mit Scheisse beschmiert! Auch diese arme Kreatur wird von ihm gründlichst gesäubert. Sauber und glücklich zieht das zweite Eichhörnchen von dannen, als ein weiteres, drittes Eichhörnchen aus dem Gebüsch hüpft- wieder über und über mit Scheisse beschmiert. "Das kann doch nicht sein!", denkt Paul und beginnt zu putzen, als er eine Stimme aus dem Gebüsch hört: "Sag mal, hast du für mich auch mal ein Tempo? Mir gehen langsam die Eichhörnchen aus!"
"Guten Tag Frau Schmitz. Was machen sie denn da?" "Ich gieße die Blumen!" "Aber es fängt doch gleich an zu regnen!" "Deswegen will ich auch schnell fertig werden."
Die Schulklasse ist zusammen mit ihrem Lehrer fotografiert worden. Der Lehrer empfiehlt seinen Schülern, sich Abzüge machen zu lassen. "Stellt euch vor, wie nett es ist, wenn Ihr nach dreißig Jahren das Bild wieder zur Hand nehmt und sagt: Ach, das ist ja der Paul, der ist jetzt auch Lehrer; und das ist doch Fritz Lehmann, der ist Bäcker geworden; und da steht doch der Heiner, der ist nach Amerika ausgewandert..." Ertönt da aus der letzten Reihe eine Stimme: "Und das ist unser Lehrer, der ist schon lange tot!"
Einmal im Jahr machen sie sich auf den Weg zu einer Oase und damit sie auch kräftig anstoßen können, nehmen sie traditionell ihre Becher mit.
Heute ist es wieder soweit.
Die drei Schildkröten marschieren los: zwei Wochen - vier Wochen - sechs Wochen!
Nach acht Wochen erreichen sie endlich die Oase.
Vom Durst gequält stürmen sie zum Wasser, ziehen die Becher aus der Tasche und - Mist!
Die 3.Schildkröte hat doch glatt vergessen, den Becher einzupacken.
"Nun geh' schon los und hol ihn, ohne Becher kannst du nicht mit anstoßen!"
"Ihr müßt mir aber versprechen, daß ihr nicht ohne mich anfangt."
"Ehrenwort, wir fangen nicht ohne Dich an!"
Nun gut, die Schildkröte macht sich auf den Weg.
Zwei Wochen, vier Wochen, acht Wochen, sechzehn Wochen...
Als sie nach einem halbe Jahr immer noch nicht da ist, sagt die eine Schildkröte an der Oase zur anderen: "Mensch, laß uns schon mal anstoßen, wer weiß wo sie bleibt oder ob sie noch kommt!"
"Na gut, wenn du meinst..."
Die beiden füllen ihre Becher, stoßen kräftig an und wollen gerade trinken, da kommt die dritte Schildkröte aus dem Gebüsch gesprungen und schreit entrüstet:
"Seht Ihr, gut daß ich nicht losgegangen bin, ich wusste genau, dass Ihr ohne mich anfangt..."
Die Frauenbeauftragte des Deutschen Bundestages schickt ein Rundschreiben an alle Fußball-Bundesligavereine mit der Bitte, das heimische Stadion doch endlich mal nach einer Frau zu benennen. Der einzige Verein, der sich meldet, ist Schalke 04. Der Schalker Präsident teilt der Dame am Telefon stolz mit, daß er sich entschlossen habe, ihrem Wunsch nachzukommen. Hocherfreut fragt sie: "Wie soll das Stadion denn jetzt heißen?"