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Das Duo


Munis und Tunis
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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 353 mal aufgerufen
 Themen zum nachdenken
munis Offline

Admin


Beiträge: 8.392

09.07.2006 22:03
Tod / Trauer Antworten
Er hält sie in seiner Hand doch weiß er,
das es zum letzten mal seien wird.
Seine Augen füllen sich mit Tränen!
Er weiß das er Abschied nehmen muss.
Abschied von seiner Geliebten.
Er hält ihren Kalten Körper in der Hand.
Sie hat es getan!
Sie hat sich das Leben genommen.
Er sieht die schnitte an ihrer Hand.
Das Blut noch warm,
läuft über den Boden.
Es stört ihn nicht,
denn er weiß er hat sie für immer Verloren!

Keiner wollte ihre Worte,
glauben!!
Keiner hat ihr geglaubt,
das sie es tut.
Jeder dachte sie reden nur so dahin.
Doch er wusste,
wenn er nicht auf passt,
tut sie es.
Er war doch nur ein paar Minuten nicht bei ihr.
Es war doch nicht lange!!!
Aber wie so hat sie es getan??
Keiner weiß es!
Nur er, denn
Er hat ihren Brief gesehen.

Ein Brief so voller schmerz!!
Ein Brief nur für ihn!
Nur er konnte die Zeilen lesen!

Geliebter, es war nicht lange. Doch lange genug das ich mir
klar werden konnte, Ich schaff es nicht. Bitte Geliebter verstehe meine Tat!!! Ich konnte nicht
anders. Ich sah kein weg, der mich aus dieser Dunkelheit führen sollte! Ich musste einfach alles
beenden! Ein Ende den schmerzen Setzen die ich Fühlte, wenn ich all die Menschen sah. Die Schmerzen
die ich fühlte, wenn ich nachts alleine war! O geliebter gib nicht dir die schuld an meiner Tat.
Du konntest es nicht ändern nur verschieben!! Trauer nicht um was, für das es sich nicht Lohnt zu Trauern!
Geliebter nicht du triebst mich zu dieser tat sondern, diese Menschen. Die Menschen die denken Gefühle spielen
keine rolle auf dieser Welt! O geliebter bitte vergiss mich nicht ganz, halte meine Wort immer in Erinnerung!
Vergiss nicht ich habe dich immer geliebt!!!! Trauer nicht um mich, denn Trauer habe ich nicht verdient.

Tin Offline

Partyfotografin


Beiträge: 442

15.08.2006 12:21
#2 RE: Tod / Trauer Antworten

Umsonst sterben!



Sie saß am PC wie fast jeden Abend. Immer wenn sie nach Hause kam, setzte sie sich an den Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb so lange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.


Aber an diesem Tag war es anders. Sie hatte sich verliebt.

Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte.

Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung.

Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde.

Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so.

Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte wie sie selbst, aber etwa 400km weit entfernt; zu weit zum besuchen.

Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete, was sie sonst nicht konnte.

In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum etwas zu.

Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren Gefühlen freien lauf lassen.



Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie.

Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage. Sie dachte pausenlos an ihn; war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen, aber sie schaffte es nie.

Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen.


Als sie sich nach der Schule an den PC hockte und in den Chat ging, war er nicht da.

Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er immer da. Jeden Tag um die selbe Zeit. Doch heute nicht.


Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und befürchtete schon das schlimmste. Und da kam ihr die Idee, ihre E-Mails nachzulesen.


Sie hatte Post, es war eine Mail von ihm.

Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch... Ein Gefühl, das ihr die Luft wegbleiben ließ.



Im Betreff stand: Es tut mir leid, ich mag dich nicht...
Sie machte die Mail auf...




"Na du!
Es tut mir leid, ich hätte es dir schon viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen. Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt nichts anfangen. Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen. In Wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen.
In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du mit deinem ewigen Gejammer, du, mit deiner völlig abartigen Sicht zum Leben und allem. Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest. Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt auch in ruhe lassen. Das ist das letzte was du von mir hörst."




Sie konnte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten. Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn.

Es fühlte sich an, wie Dornen, die sich in sie hineinfraßen.

Sie war alleine daheim; zum Glück.

So hätte sie es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie auch nicht mehr unterdrücken.

Es kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören, verbrennen...
Sie wollte nicht mehr. Er war die einzige Person, der sie vertraut hatte. Der sie alles über sich erhält hatte. Doch es war alles nur Show... Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste sie.


Sie wollte nicht mehr leben.

Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge.

Und das schlimmste war immer noch, dass er es ihr so sagen musste. Er hätte es auch anders tun können... Aber wieso so?

Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive Chatterin?
Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller Tränen. Und in ihr brannte es förmlich.

Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte....


Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch noch, als sie sie per Zufall gefunden hatte.


Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der Posteingang - Keine neuen Nachrichten...


Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es aufmachte.

Darin hatte es einige weiße Tabletten.

So klein und doch so gefährlich.

Sie nahm sich eine raus und schluckte sie.

Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es eh vorbei dachte sie sich, und schluckte den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da saß und auf Post von ihm wartete konnte man nicht sagen. Es mussten Stunden gewesen sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren so schwer wie Blei.

In ihrem Magen brannte es, doch sie spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte gedämpft.


Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen sich...

Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein. Für immer.


Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschirm, eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:



"hallo!
Gott, was hat denn mein Bruder fürn Mist geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben... Glaub mir bitte... Ich könnte dir niemals weh tun... Denn ich liebe dich."

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