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Munis und Tunis
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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 326 mal aufgerufen
 Formel 1
Tunis Offline

Admin


Beiträge: 6.530

23.04.2006 16:20
Berichte über die Rennen Antworten

Zum siebten Mal hat Michael Schumacher den Großen Preis von San Marino in Imola gewonnen und ausgerechnet beim Ferrari-Heimspiel seinen ersten Sieg seit dem Skandal-Rennen von Indianapolis im Juni 2005 gefeiert. Der Kerpener hielt zur Begeisterung der Tifosi Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien im Renault hinter sich und holte damit den 85. GP-Sieg seiner Karriere.

Schumacher beendete mit seinem ersten Saisonerfolg auch eine zehnmonatige Durststrecke. Damals gewann er am 19. Juni 2005 das Skandalrennen in Indianapolis. In der WM-Wertung verbesserte sich der 37-Jährige mit nun 21 Punkten auf den zweiten Rang. Allerdings beträgt Schumachers Rückstand vor dem Heimspiel in zwei Wochen (7. Mai) auf dem Nürburgring auf den weiter souverän führenden Alonso immer noch 15 Zähler.

Siegesserie von Renault gerissen

Damit gab es erstmals in diesem Jahr keinen Erfolg für das schier übermächtige Renault-Team: Den WM-Saisonauftakt in Bahrain hatte Alonso dominiert, in Malaysia siegte sein Teamkollege Giancarlo Fisichella (Italien), in Australien war erneut Alonso das Maß der Dinge.

Den dritten Platz belegte der Kolumbianer Juan Pablo Montoya, der so für einen Hoffnungsschimmer bei den Mercedes-Silberpfeilen sorgte. Schumachers Teamkollege Felipe Massa (Brasilien) fuhr auf Rang vier, WM-Mitfavorit Kimi Räikkönen (Finnland) kam in seinem McLaren-Mercedes nicht über Position fünf hinaus.

Deutsche Piloten enttäuschen in Imola

Lange Gesichter gab es bei den anderen deutschen Rennfahrern: Toyota-Pilot Ralf Schumacher, zuletzt in Australien überraschender Dritter, enttäuschte als Neunter. Neuling Nico Rosberg (Wiesbaden) landete in seinem Williams-Cosworth auf Rang elf, der von einem Magen-Darm-Virus geschwächte Mönchengladbacher Nick Heidfeld musste sich mit Platz 13 begnügen.

Das Rennen auf dem 4,933-km-langen Kurs begann turbulent. Zwar verteidigte Schumacher seine historische Pole, doch noch in der ersten Runde überschlug sich der Niederländer Christijan Albers (Midland-Toyota) nach einer spektakulären Karambolage mit dem Japaner Yuji Ide (Super-Aguri-Honda) mehrfach. Albers konnte das Wrack aber unverletzt und selbstständig verlassen.

Nach der Safety-Car-Phase baute Schumacher seine Führung kontinuierlich aus und konnte sich zunächst auf seinen Teamkollegen Massa verlassen. Der Brasilianer betätigte sich lange erfolgreich als "Puffer" gegen den an Position vier liegenden Alonso. Zum erbitterten Zweikampf zwischen Schumacher und dem Titelverteidiger an der Spitze des Feldes kam es nach den jeweils ersten Boxenstopps der beiden WM-Anwärter. "Schumi" wehrte in der Folge einige Überholmanöver Alonsos ab und blieb auch nach dem zweiten Stopp mit einer halben Sekunde Vorsprung vorne.
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Tunis Offline

Admin


Beiträge: 6.530

07.05.2006 17:39
#2 RE: Berichte über die Rennen Antworten
Renault feiert Rang 2 wie einen Sieg
Michael Schumacher hat Alonso und Renault geschlagen. Oder heißt es doch eher: Nur Michael Schumacher hat Alonso und Renault geschlagen?
Alonso ist mit P2 happy. (c) Sutton

Fernando Alonso wird gerne als der moderne Alain Prost bezeichnet. Der Spanier fährt immer genau den Platz ein, den er benötigt. Beispielsweise bei seinem WM-Titelgewinn in Interlagos. Aber er begnügt sich auch im Laufe des Jahres schon einmal mit einem zweiten Rang. Denn er weiß genau, dass ihm sein riesiger Vorsprung in der WM-Wertung nur schwer zu nehmen ist, wenn er immer konstant Punkte holt.

Deshalb war es auch am Nürburgring sein vorrangiges Ziel auf dem Podium zu stehen. "Dieser zweite Platz ist ein fantastisches Ergebnis", sagte er. "Ferrari war heute etwas schneller als wir." Für sein Heimrennen in einer Woche ist er jedoch optimistisch: "Ich glaube, dass wir es dann umdrehen können."

Insgesamt beschreibt auch Chefrenningenieur Pat Symonds den 2. Rang als "nicht allzu enttäuschend". Grade im Hinblick auf die langfristige Entwicklung der Meisterschaft.

"Das war ein gutes Rennen, allerdings waren unsere Gegner an diesem Wochenende etwas schneller", bestätigte Teamboss Flavio Briatore. "Wir nahmen McLaren Mercedes Punkte ab und verloren nur zwei an Ferrari. Zudem hat Fernando den Schaden in der Fahrerwertung minimiert."

Nichtsdestotrotz musste Briatore eingestehen, dass "Ferrari und Bridgestone" am Ring "zu stark" für seine Truppe waren. "Unter diesen Bedingungen ist der zweite Platz wie ein Sieg."

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