Passend zum Heimspiel von Ferrari in Imola konnte sich Michael Schumacher mit einer Fabelzeit von 1:22.795 Minuten die Pole Position sichern. Dass er ausgerechnet auf jeder Rennstrecke, auf der der legendäre Ayrton Senna seine letzte Pole Position herausfuhr und 1994 im Rennen sein Leben verlor, den Pole Position-Rekord von 66 Poles aufstellte und damit den Brasilianer überholte, ließ bei einigen einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen. Teamkollege Felipe Massa kam mit 0,907 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz. Das McLaren-Mercedes-Team wird beim Großen Preis von San Marino von den Startplätzen sieben und acht ins Rennen gehen. Montoya, der nach einem Problem mit der Benzinversorgung an seinem Einsatzfahrzeug mit dem T-Car ins Zeitfahren ging, hatte 1,226 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit, bei Räikkönen waren es 1,363 Sekunden. Qualifying-Spezialist Mark Webber schaffte es im Williams-Cosworth einmal mehr in die Top 10, wenn auch als Zehnter mit exakt zwei Sekunden auf die Bestzeit denkbar knapp. Teamkollege Nico Rosberg musste nach seinem Unfall am Morgen ins Ersatzauto wechseln und fuhr mit diesem auf den 13. Platz. Das BMW Sauber F1 Team erlebte eine enttäuschende Qualifikation zum Großen Preis von San Marino in Imola. Jacques Villeneuve wurde Zwölfter und auch Nick Heidfeld verpasste als 15. den Sprung in die Top 10. Der Mönchengladbacher, der trotz eines Margen-Darm-Infekts in das Zeitfahren ging, rutschte auf seinem letzten Versuch zudem von der Strecke und beschädigte sich das Auto in den Reifenstapeln. __________________________ My Path is the right Path.